Maltodextrin im Ausdauersport                                                                                           

   
 

Maltodextrin wird meist in Kombination mit dem Fruchtzucker, aufgrund seiner für die Sporternährung vorteilhaften Eigenschaften, häufig zur Herstellung von isotonischen Getränken verwendet.

Das Polysaccharid Maltodextrin ist, verglichen mit kürzer kettigen Kohlenhydraten wie Rohr-, Malz- oder Traubenzucker ernährungsphysiologisch vorteilhafter:

Maltodextrin wird langsamer resorbiert.

Dadurch kommt es nicht wie beispielsweise bei Traubenzucker zu einem starken Blutzuckeranstieg, der im Körper eine kompensatorische, überschießende Insulinausschüttung bewirkt

und so mittelfristig eher zu einer Unterzuckerung, einem Leistungsabfall führt.

Maltodextrin besitzt bei Zufuhr der gleichen Energie (Kalorienzahl) eine viel niedrigere Osmolarität, bindet also weniger Wasser an sich.

Dadurch lässt es sich auch im Zustand der körperlichen Dehydratation leichter trinken.

Im Darm spielt die geringere Osmolarität allerdings keine wesentliche Rolle mehr, da längerkettige Kohlenhydrate zur Resorption im Verdauungstrakt gespalten und somit zu kürzerkettigen werden.

Maltodextrin ist geschmacksneutral. Kürzerkettige Kohlenhydrate werden bei Zufuhr größerer Mengen meist als unangenehm süß empfunden.

Insbesondere aufgrund der letzten beiden Punkte kann durch Maltodextrin eine höhere Kalorienzahl zugeführt werden als durch kürzerkettige Kohlenhydrate.